TMF-Veranstaltung

Ab­do­mi­nal Pain Unit: Stan­­dar­­di­­sier­­te struk­­tu­­rier­te Ver­­sor­­gung von Pa­­tien­t­en mit a­trau­­ma­­ti­sch­en Bauch­schmer­­zen in der Not­­auf­­nah­­me

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© Grafik: ST.art – stock.adobe.com

Das Projekt Abdominal Pain Unit (APU) wird im Rahmen der Förderung neuer Versorgungsformen durch den Innovationsfonds gefördert. Im Rahmen des Projekts werden verschiedenste Daten auf Basis unterschiedlicher Rechtsgrundlagen verarbeitet und auf mehreren Ebenen zusammengeführt, so dass ein komplexes Datenschutzkonzept mit Unterstützung durch die TMF zu entwickeln und abzustimmen war. Dazu nutzte APU als Mitglied der TMF aktiv die Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten der Plattform TMF.

Der atraumatische Bauchschmerz ist eines der häufigsten Leitsymptome (ca. 2.2 Mio. Patienten pro Jahr) in der Notaufnahme, hinter dem sich ein umfangreicher Krankheitskomplex verbirgt. Die Prävalenz liegt zwischen 5-20 % aller Notfälle und die Symptomatik ist zudem mit dem häufigsten chirurgischen Notfall verbunden. Aus der Heterogenität der zugrundeliegenden Diagnosen und der hohen Mortalität ergibt sich die Notwendigkeit einer schnellen und zielführenden Diagnostik.

Im APU Projekt wird ein App-gestützter, strukturierter Versorgungsprozess im Krankenhausalltag implementiert, der symptom- und prozessbasiert und nicht diagnosebezogen ist. Dr. Antje Fischer-Rosinský, Charité – Universitätsmedizin Berlin, und Dr. Johannes Drepper, TMF, stellen 50. Meet@TMF vor, wie mithilfe dieser neuen Versorgungsform Patienten mit Bauchschmerzen ohne Trauma schneller, sicherer und zielführender versorgt werden können. Dies ist notwendig, da Patienten sich primär mit einem Symptom und nicht mit einer bereits bestehenden Diagnose in der Notaufnahme vorstellen. In dieser Weise wird die Indikationsqualität der durchgeführten Diagnostik verbessert und Patienten können schneller und effizienter behandelt werden.

Anmeldung

Die Teilnahme an dem Termin ist nur für TMF-Mitglieder vorgesehen. Sollten Sie Interesse haben, an einer Onlinesession von Meet@TMF teilzunehmen, dann wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer Mitgliedsinstitution an meet@tmf-ev.de.

In der Veranstaltungsreihe Meet@TMF geben Referentinnen und Referenten der Geschäftsstelle sowie Mitglieder aus den TMF-Gremien und -Projekten in einem kurzen Impuls einen Einblick in aktuelle Themen, die die Arbeit der TMF gerade bestimmen. Anschließend besteht die Möglichkeit zu einem formlosen Q&A und zum spontanen Austausch von Best Practice und aktuellen Lösungsansätzen.

Themenvorschläge, Anregungen oder Feedback können Sie jederzeit gerne an meet@tmf-ev.de richten.


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Soft­­ware­­lö­­sung für das Ma­­nage­­ment und die e­lek­­tro­­ni­­sche Mel­­dung von Se­­ri­­ous Ad­­verse E­vents (SAEs) in kli­­ni­­schen Stu­­di­en

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