Projekte

Die TMF ist als Koordinationsstelle für strategisch relevante Verbund­forschungsprojekte auf nationalem und internationalem Level tätig. Sie engagiert sich des Weiteren in vielen kleinen und großen For­schungsprojekten als fachlich spezialisierter Partner mit einer hohen Fachexpertise insbesondere in juristischen, datenschutzrecht­lichen und ethischen Themen. Darüber hinaus befasst sie sich mit der Entwicklung von Konzepten und Projektideen für Ministerien und Wissenschaftsinstitutionen – regional, national und international.

Projekte

Drittmittelprojekt

Seit 2016 leitet die TMF die Koordinationsstelle der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die sie gemeinsam mit dem Medizinischen Fakultätentag (MFT) und dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) betreibt. Hier arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Begleitstruktur und finden die Sitzungen der Gremien statt. Dies ermöglicht eine enge Verzahnung mit den Aktivitäten der TMF als Dachorganisation für IT-Infrastrukturen und Forschungsdatenmanagement in der Medizin.

Drittmittelprojekt

Die TMF koordiniert seit dem 1. Oktober 2021 ein mit hochrangigen Expertinnen und Experten besetztes Konsortium zum konzeptionellen Aufbau von genomDE – einer bundesweiten Plattform für die medizinische Genom­sequenzierung, die sich im ersten Schritt der Seltenen Erkrankungen sowie onkologischen Erkrankungen annimmt. Neben führenden medizinischen Netzwerken und Fachgesell­schaften sind auch betroffene Patientenverbände mit ihren besonderen Anliegen in das Projekt eingebunden. Das Konzept soll als innovativer Bestandteil einer zukünftigen Regelversorgung in Deutschland umgesetzt werden. Hierfür bietet sich das gesetzlich verankerte Modellvorhaben Genom­sequenzierung § 64e SGB V als proof of concept an.

Drittmittelprojekt

Ziel ist die Umgestaltung der psychiatrischen Versorgung in Europa hin zu einer echten personenzentrierten Versorgung, wobei die Betroffenen eine aktive Rolle in ihrem Behandlungsprozess und bei der Entscheidungs­findung spielen sollen. Dies wird erreicht durch die Experience Sampling Methodology (ESM), eine strukturierte Tagebuchtechnik, die den Dienst­leistungs­nutzer in den Mittelpunkt der Behandlung stellt.

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