Registertage 2025
Register! – Perspektiven für eine bessere Datennutzung

© TMF e.V.
Die Registertage 2025 am 13. und 14. Mai in Berlin zeigen ein Kaleidoskop unterschiedlicher Perspektiven auf die Register als eine wichtige Säule der Versorgungsforschung und Perspektiven für Register auf notwendige Anpassungen von regulatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen, um ihre Daten besser nutzbar zu machen – auch für regulatorische Zwecke.
Über diese Perspektiven und die Schritte, die auf dem Weg zur Realisierung erfolgen müssen, diskutieren Registerbetreibende und Registerforschende auf dem Kongress gemeinsam mit der Politik, auch im Hinblick auf den europäischen Gesundheitsdatenraum.
Auf den Registertagen trifft sich die Fachcommunity aus Forschung, Politik und Industrie, um gemeinsam Herausforderungen patientenbezogener Register zu diskutieren, sich auszutauschen und zu vernetzen und wichtige Impulse für die zukünftige Registerforschung zu setzen.
Thema
Die Registertage 2025, die am 13. und 14. Mai in Berlin stattfinden, stehen unter dem Thema "Register! – Perspektiven für eine bessere Datennutzung".
Konferenz
Die Registertage haben sich als wichtiger Treffpunkt für Registerbetreibende und Registerforschende, für Politik und Industrie etabliert. Sie setzen Impulse für die zukünftige Registerforschung und definieren zukünftige Herausforderungen patientenbezogener Register – auch mit Blick nach Europa.
Programm (Stand: 03.03.2025)
Tag 1
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10:00 - 11:00 Uhr
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Teilnehmerregistrierung und Kaffee
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11:00 - 11:20 Uhr
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Begrüßung
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11:20 - 13:00 Uhr
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Session: "Patientenperspektive: Register aus Sicht der Beobachteten"
Wie erleben Patientinnen und Patienten den Nutzen von Registern? Welche Rolle spielen ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierte für ihren Erfolg? Diese Session beleuchtet die Patientenperspektive und zeigt, wie eine enge Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung von Registern beitragen kann.
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13:00 - 14:00 Uhr
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Mittagspause
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14:00 - 15:30 Uhr
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Session: "Forschende Perspektive: Register als Schlüssel für die Wissenschaft"
Registerbasierte Studien können die Forschungslandschaft erheblich bereichern – doch welche Voraussetzungen müssen Register erfüllen, um wissenschaftlich nutzbar zu sein? Neben der Bedeutung von Registern für epidemiologische und klinische Forschung liegt ein besonderer Fokus auf registerbasierten Interventionsstudien. Diese haben das Potenzial, die Nutzbarkeit von Registerdaten weiterzuentwickeln – perspektivisch auch für regulatorische Zwecke.
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15:30 - 16:00 Uhr
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Kaffeepause
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16:00 - 17:30 Uhr
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Session: "Ökonomische Perspektive: Nutzen messen, Kosten bewerten"
Register können einen erheblichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Gesundheitssystems leisten – doch wie lässt sich dieser Nutzen konkret beschreiben und messen? Welche methodischen Ansätze eignen sich, um den Mehrwert von Registern für die Gesundheitsversorgung und Forschung zu quantifizieren? Dem gegenüber stehen die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur und die Prozesse von Registern und schließlich die Frage: „Was kostet dann ein Datensatz?“. Diese Session beleuchtet sowohl den gesellschaftlichen Nutzen als auch die wirtschaftlichen Herausforderungen von Registern.
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17:30 - 18:00 Uhr
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Kaffeepause
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18:00 - 19:15 Uhr
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Session: "Nationale Perspektive: Die Zukunft der Registerlandschaft in Deutschland"
Wie entwickelt sich die deutsche Registerlandschaft weiter? Welche Rolle spielen Register im Gesundheitsdatenökosystem, und welche politischen sowie strukturellen Rahmenbedingungen sind notwendig? In dieser Session werden die aktuellen Entwicklungen und Handlungsfelder mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages diskutiert.
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ab 19:15 Uhr
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Get Together
Tag 2
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08:30 - 09:00 Uhr
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Teilnehmerregistrierung und Kaffee
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09:00 - 10:15 Uhr
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Session: "Europäische Perspektive: Der European Health Data Space (EHDS) und seine Auswirkungen auf Register"
Der EHDS bringt neue Möglichkeiten, aber auch Anforderungen für Register mit sich. Welche regulatorischen Verpflichtungen bestehen, und wie können Register ihre Daten auf europäischer Ebene optimal nutzen? Diese Session gibt einen Überblick über nationale und europäische Abstimmungsprozesse.
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10:15 - 10:45 Uhr
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Kaffeepause
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10:45 - 12:30 Uhr
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Session: "Regulatory perspective: Using registry data for regulatory purposes" (in English)
Before registry data can be used for regulatory purposes, certain requirements must be met. What are the differences between national and European regulations? What support is available to registry operators? The session will present approaches to harmonising international European requirements. The need for quality development to make registry data usable in the long term will also be discussed.
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12:30 - 13:30 Uhr
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Mittagspause
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13:30 - 14:45 Uhr
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Session: "Industrielle Perspektive: Register in der Anwendungsbegleitenden Datenerhebung (AbD) und Post-Authorisation Safety-Studien (PASS)"
Welche Erfahrungen gibt es mit der AbD, und welche Rolle spielen Register dabei? Neben aktuellen Erkenntnissen diskutiert die Session weitere mögliche Einsatzbereiche für Registerdaten, insbesondere ihren Nutzen für PASS. Welche Erwartungen hat die Industrie an Register, und wie kann sie zur Erfüllung dieser Erwartungen beitragen?
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14:45 - 15:15 Uhr
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Kaffeepause
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15:15 - 16:30 Uhr
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Session: "Juristische Perspektive: Vertragsgestaltung für Register – Herausforderungen und Lösungsansätze"
Welche vertraglichen Regelungen sind notwendig, um die Nutzung von Registerdaten zu erleichtern? Wo können Muster- und Standardverträge helfen? Die Session beleuchtet Herausforderungen bei der Gestaltung von Zentrums-, Datennutzungs- und Sponsorenverträgen und gibt praktische Lösungsansätze.
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16:30 Uhr
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Ende der Registertage
Impressionen der Registertage

PD Dr. med. Anne Regierer (Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin), Prof. Dr. Rainer Röhrig (Uniklinik RWTH Aachen), Markus Algermissen (Bundesministerium für Gesundheit), Sarah Kosecki (Bundesministerium für Gesundheit), Sebastian C. Semler (TMF e.V.) und Dr. Anna Niemeyer (TMF e.V.) auf den Registertagen 2024. © TMF e.V.

Dr. med. Christine Mundlos, ACHSE e. V. © TMF e.V.

Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Rupp, Universitätsklinikum Heidelberg. © TMF e.V.

Irene Schlünder, TMF e.V. © TMF e.V.

Univ.-Prof. Dr. med. Georg Heß, EMCL-Register an der Universitätsmedizin Mainz. © TMF e.V.

TMF-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Rainer Röhrig. © TMF e.V.
Hintergrund
Medizinisch-wissenschaftliche Register sind Methode und Werkzeug zugleich. Sie erfüllen eine Vielzahl von Aufgaben in der Versorgungs- und Qualitätsforschung und haben in den vergangenen Jahren einen steten Bedeutungszuwachs erfahren.
Gleichzeitig sind die Anforderungen an Register, ihre Einordnung als Datenquelle in der Versorgungsforschung, gesetzlich regulierte Forschungsvorhaben oder als Instrumente der Qualitätssicherung und der Verbesserung der Patientensicherheit immer wieder Gegenstand der Diskussion.
Zielgruppe
Der Kongress richtet sich thematisch an die Fachcommunity der Registerbetreibenden und Registerforschenden, um gemeinsam mit Politik und Industrie aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für medizinische Register in der Versorgungsforschung zu diskutieren und sich über Ansätze zur Weiterentwicklung der Registerlandschaft auszutauschen. Die Registertage setzen Impulse für die zukünftige Registerforschung und definieren zukünftige Herausforderungen patientenbezogener Register – auch mit Blick nach Europa.
Register leben von der Community!
Die Registertage bieten eine lebhafte Mischung aus Fachvorträgen, Diskussionen auf dem Podium, Raum für den interkollegialen Austausch und Gelegenheiten zur geselligen Wiederbegegnung.