GFDI-Koordinierungsgruppe tagt zur Umsetzung des Europäischen Gesundheitsdatenraums

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Am 24. März 2025 hat die Koordinierungsgruppe Gesundheitsforschungsdateninfrastruktur (GFDI) in der TMF getagt. Die Gruppe beschäftigt sich damit, wie Gesundheitsdaten-Infrastrukturen besser vernetzt und für Forschung & Versorgung nutzbar gemacht werden können. Sie soll die Transparenz über bestehende und geplante Infrastrukturen fördern, den Austausch vorantreiben, ein gemeinsames Vorgehen entwickeln und ein Modell für die Nutzung von gesundheitsbezogenen Daten erarbeiten.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben die Koordinationsstellen der Medizininformatik-Initiative (MII) – TMF, Medizinischer Fakultätentag (MFT), Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) – und des Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) 2022 eine nationale Koordinierungsgruppe für öffentlich geförderte Gesundheitsforschungsdateninfrastrukturen ins Leben gerufen, die aus Expertinnen und Experten aus verschiedenen öffentlich geförderten Gesundheitsdateninfrastrukturen besteht.
In der gestrigen Sitzung ging es unter anderem um die Umsetzung des Europäischen Gesundheitsdatenraums (EHDS), insbesondere um die verschiedenen Arbeitspakete der TMF, der gematik und des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in TEHDAS2. Mit dem EHDS haben wir eine große Chance, den internationalen Datenaustausch für Forschung und Versorgung zu gestalten, sind sich die beteiligten Organisationen einig. Die Herausforderungen sind komplex. Umso wichtiger ist der gemeinsame Ansatz: Austausch stärken, Synergien schaffen, Nutzungspotenziale heben.
Wer ist bei GFDI dabei?
In der Gruppe treffen sich das BfArM, das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), DESAM-ForNet, die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG), genomDE, das Forschungsdatenzentrum (FDZ) Gesundheit, das KKS-Netzwerk (KKSN), Krebsregister, die NAKO, das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), das Robert Koch-Institut (RKI), das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) sowie weitere Partner: die gematik, die Gesundheitsministerkonferenz (GMK), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Gemeinsam arbeiten sie an einer Vision: Eine koordinierte, transparente und nachhaltige Nutzung gesundheitsbezogener Daten in Deutschland.