DMEA 2025: Medizininformatik-Initiative informiert über Forschungsdateninfrastruktur

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Die TMF wird als Koordinationsstelle der Medizininformatik-Initiative (MII) vom 8. bis 10. April 2025 auf der DMEA in Berlin präsent sein, Europas Leitveranstaltung zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Dort wird die MII über ihre aktuellen Ergebnisse sowie Ziele in dieser Förderphase (2023-2026) informieren und sich mit Partnern und Interessierten vernetzen.
Im Rahmen der MII, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, werden in den Datenintegrationszentren der universitätsmedizinischen Standorte Patientendaten und Bioproben aus der Routineversorgung für die medizinische Forschung nutzbar gemacht und datenschutzgerecht bereitgestellt. Expertinnen und Experten der MII informieren über die Forschungsdateninfrastruktur der MII und beantworten Fragen. Im Fokus steht dabei das Forschunsgdatenportal für Gesundheit (FDPG), das zentraler Anlaufpunkt für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist, die ein Forschungsprojekt mit Routinedaten der deutschen Universitätsmedizin durchführen möchten.
Informationen zum FDPG
Das FDPG bietet u.a. eine Übersicht über Datenbestände für die standortübergreifende Forschung, die Möglichkeit, die Machbarkeit spezifischer Forschungsfragen anhand von Machbarkeitsabfragen zu evaluieren, einen standardisierten Prozess zur Beantragung von Daten und Bioproben, eine zentrale Koordination der Datenbereitstellung sowie eine transparente Darstellung von Forschungsprojekten im Projektregister.
Des Weiteren bietet der MII-Stand Informationen über die Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit, die Use Cases und die Datenintegrationszentren der MII. Außerdem werden dort das brandaktuelle One MII-Journal 2025 und viele weitere Informationsmaterialien rund um die MII bereitstehen.
Den Stand der MII finden Sie in Halle 3.2, E-113. Wir freuen uns auf den Austausch!
DMEA-Programmhinweise
- Donnerstag, 10. April 2025 (13:25 bis 14:25 Uhr), Stage 5.2, Halle 5.2
Auf dem DMEA-Workshop „CO2-Footprint, CSRD & Co: Wie können Gesundheitseinrichtungen ihre Daten zu Nachhaltigkeitsaspekten managen?“ stellt u.a. Prof. Dr. Britta Böckmann von der Fachhochschule Dortmund das Projekt NAOMI (Nachhaltigkeit von Forschungsprojekten der MI) vor. Es geht um die spannende Frage: Wie lässt sich die Nachhaltigkeit von Forschungsprojekten in der Medizininformatik messen?
- Donnerstag, 10. April 2025 (13:25 bis 14:25 Uhr), Stage 6.2, Halle 6.2
Diese Session bietet spannende Einblicke in die Potenziale des Europäischen Gesundheitsdatenraumes (EHDS). Im Fokus steht neben der Nutzung der Daten auch die grenzüberschreitende Versorgung insbesondere mittels E-Rezept und Patientenkurzakte. Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen setzt der EHDS und welche prozessualen Auswirkungen hat dieser auf die Patient/-innen und Leistungserbringenden?
Weiterführende Informationen