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BMBF ver­öffent­licht Richt­linie zur För­derung von trans­nationalen Forschungs­projekten zu seltenen Tumor­er­kran­kun­gen im Rah­men des ERA-NET TRANSCAN

Einreichungsschluss für Projektskizzen ist der 6. Februar 2018

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mit dieser Fördermaßnahme wird das Ziel verfolgt, sich ergänzende Expertisen und Ressourcen von einschlägig qualifizierten Arbeitsgruppen aus den teilnehmenden Ländern zusammenzuführen. Durch gemeinsame kooperative Forschungsansätze sollen Fortschritte in der Diagnostik und Therapie von seltenen Krebserkrankungen realisiert werden, die allein auf nationaler Ebene nicht zu erreichen sind. Das BMBF leistet damit einen Beitrag zu den Aktionsfeldern "Individualisierte Medizin" und "Gesundheitsforschung in internationaler Kooperation" im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung.

Von den transnationalen kooperativen Forschungsprojekten wird ein substantieller Beitrag zur Erforschung und besseren Behandlung von seltenen Krebserkrankungen erwartet.

Die Antragstellenden müssen durch einschlägige wissenschaftliche Vorarbeiten ausgewiesen sein und eine hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit einschließlich Austausch von Methoden und Materialien mitbringen. Die zur Bearbeitung der Forschungsfragen notwendige „kritische Masse“ an Kompetenzen und Ressourcen muss vorhanden sein. Die Prüfung der Einbeziehung von industriellen Partnern zur gemeinsamen Nutzung von Ressourcen, Fähigkeiten und Kenntnissen ist erwünscht, um eine effiziente Übertragung der präklinischen Ergebnisse in klinischen Nutzen zu gewährleisten. Es wird eine gemeinschaftliche Bewerbung der deutschen und internationalen Partner vorausgesetzt.

Jedes Konsortium muss mindestens ein Team aus der Grundlagenforschung sowie ein Team aus der Klinik beinhalten. In Abhängigkeit der geplanten Arbeiten wird empfohlen, ein Team mit Expertise in (den angewendeten) Methoden, in Biostatistik oder in Bioinformatik einzubeziehen.