Biobanken: Brücke zwischen Forschung und Patientenversorgung
Biobanken sind eine wichtige Ressource für die medizinische Forschung, insbesondere für die Entwicklung der personalisierten oder Präzisionsmedizin. Um aus den in ihnen gelagerten Proben von menschlichem Gewebe, Blut oder anderen Körperflüssigkeiten geeignete Biomarker für die zielgerichtete Prävention und Therapie von Erkrankungen identifizieren und validieren zu können, müssen sie in die Forschungsinfrastrukturen und zugleich in die Prozesse der Patientenversorgung integriert werden. Zunehmend bilden Biobanken auf diese Weise eine Brücke zwischen Forschung und Versorgung.
„Biobanken als Bindeglied zwischen Versorgung und Forschung“ ist das Leitthema des diesjährigen Nationalen Biobanken-Symposiums, das am 7. und 8. Dezember 2016 in Berlin stattfindet. Weitere Themen sind die zunehmende Vernetzung von Biobanken, die über europäische und nationale Fördermaßnahmen derzeit stark vorangetrieben wird, und die dabei zu meisternden technologischen, rechtlichen und ethischen Herausforderungen.
Das Symposium wird gemeinsam von der TMF als Betreiberin des Deutschen Biobanken-Registers und dem Deutschen Biobanken-Knoten ausgerichtet.
Themenschwerpunkte
- Health care integrated biobanking
- Medizininformatik-Infrastrukturen/Anbindung von Biobanken an die IT der Versorgung
- Modellorganismen-Biobanken für die medizinische Forschung
- German Biobank Node und BBMRI-ERIC
- Ethische und regulatorische Herausforderungen im Biobanking
Keynotes
- Dominic Allen (Integrated Biobank of Luxembourg):
IBBL – How to get it right, and wrong! - Andréa Belliger (Institut für Kommunikation & Führung, Luzern):
Digitale Transformation im Gesundheitswesen
Teilnahme
Eine Anmeldung ist erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei. Journalisten können sich unter info@biobanken.de akkreditieren.
Tagungsort
Mercure Hotel MOA Berlin
Stephanstraße 41, 10559 Berlin
Pressekontakt
Antje Schütt
Tel.: 030 22 00 24 731 oder 0173 6141663
E-Mail
Twitter: #biobanken2016
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