BMBF veröffentlicht Richtlinie zur Förderung von Forschungsprojekten zum Thema "Qualitätsentwicklungen in der Wissenschaft"
Das übergeordnete Ziel der Förderung ist es, auf ein besseres Verständnis über das System Wissenschaft und seine Institutionen hinzuwirken, dortige Entwicklungen kritisch zu reflektieren und für Praxis und Politik Impulse und empirisch gesichertes Wissen als Basis für Weiterentwicklungsaktivitäten zu generieren. Von Bedeutung ist dabei, dass die Besonderheiten von Wissenschaft im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Teilbereichen berücksichtigt werden.
Die Wissenschafts- und Hochschulforschung ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, in dem die Rahmenbedingungen, die Leistungsprozesse selbst und die Ergebnisse bzw. Folgewirkungen von Forschung und tertiärer Lehre sowie damit verbundener Aufgabenfelder ("third mission") von Hochschulen und den verschiedenen außeruniversitären Forschungseinrichtungen untersucht werden.
In dem gleichnamigen Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird seit einigen Jahren verstärkt und systematisch entsprechende anwendungsorientierte Forschung über Hochschulen und das Wissenschaftssystem gefördert, um dieses Forschungsfeld qualitativ zu stärken und quantitativ auszubauen (siehe auch www.wihoforschung.de).
Angesichts der gestiegenen Bedeutung der Wissenschaft für moderne Gesellschaften und – damit verbunden – der Vielzahl neuer und zusätzlicher Anforderungen, die an dieses gesellschaftliche Funktionssystem gestellt werden und die im Bereich des Wissens- und Technologietransfers besonders deutlich werden, erscheint dies unabdingbar. Das übergeordnete Ziel der Förderung ist es, auf ein besseres Verständnis über das System Wissenschaft und seine Institutionen hinzuwirken, dortige Entwicklungen kritisch zu reflektieren und für Praxis und Politik Impulse und empirisch gesichertes Wissen als Basis für Weiterentwicklungsaktivitäten zu generieren. Von Bedeutung ist dabei, dass die Besonderheiten von Wissenschaft im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Teilbereichen berücksichtigt werden.
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