Drittmittelprojekt

sKIn – Universitäre KI-Forschung zur Entwicklung einer Software als Medizinprodukt für die klinische Patientenversorgung am Beispiel eines Assistenzsystems für die Hautkrebsdiagnostik

Im Rahmen des Projekts sKIn wird ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Assistenzsystem für die Melanom-Diagnostik entwickelt und unter Berücksichtigung der europäischen Medizin­produkte­verordnung von der universitären Forschung bis zur Marktreife entwickelt. Die KI wird in digitale Dermatoskope integriert, um eine flächendeckende Integration in das Hautkrebs-Screening zu ermöglichen. Das Projekt sKIn kann dabei als Blaupause für andere Forschungs­einrichtungen dienen und soll perspektivisch die Translation von KI-basierter Software erleichtern. Zu diesem Zweck werden konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet und Anregungen für die weitere Ausgestaltung regulatorischer und gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen aufbereitet.

Laufendes Projekt
Digitalisierung & E-Health
Klinische Forschung, Register, Versorgungsforschung

Die Früherkennung von Melanomen bei gleichzeitiger Minimierung von Überdiagnosen stellt selbst für Expertinnen und Experten eine Herausforderung dar. Diagnostische Systeme, die auf sogenannten Deep Neural Networks basieren, zeigen bei der Klassifizierung verdächtiger dermatoskopischer Aufnahmen vergleichbare, zum Teil sogar bessere Ergebnisse als erfahrene Dermatologinnen und Dermatologen. Die Übertragung dieser Ergebnisse in die klinische Routine ist folglich der nächste Schritt, um einen realen Nutzen für Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte sowie das Gesundheitssystem zu generieren. Im Rahmen des Projekts sKIn wird ein auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Assistenzsystem für die Melanom-Diagnostik entwickelt und unter Berücksichtigung der europäischen Medizin­produkte­verordnung von der universitären Forschung bis zur Marktreife entwickelt. Die KI wird in digitale Dermatoskope integriert, um eine flächen­deckende Integration in das Hautkrebs-Screening zu ermöglichen. Das Projekt sKIn kann dabei als Blaupause für andere Forschungs­einrichtungen dienen und soll perspektivisch die Translation von KI-basierter Software erleichtern. Zu diesem Zweck werden konkrete Handlungs­empfehlungen erarbeitet und Anregungen für die weitere Ausgestaltung regulatorischer und gesundheits­politischer Rahmenbedingungen aufbereitet.

 

Aktivitäten und Fortschritt 2024

  • Workshop zum Thema Verwertungsrecht von externen und internen Daten für das Training einer KI in einem Medizinprodukt
  • Ausarbeitung der Fragen und Use-Cases für das Rechtsgutachten
  • Beratung durch die AG Medizinische Software und Medizin­produkte­recht
  • Unterstützung bei der Erstellung der Zweckbestimmung
  • Unterstützung und Begleitung beim Erstellen des Datenschutz­konzeptes – Vorbereitung für eine Votierung durch die AG Datenschutz

 

Ausblick 2025

  • Vorstellung des Datenschutz­konzeptes in der AG Datenschutz zur Votierung
  • datenschutzrechtliche Begleitung
  • Unterstützung beim Projektabschluss

 

 

D145-02 sKIn

Projektleitung: Dr. med. Titus Brinker (Deutsches Krebsforschungszentrum)
Projektzeitraum: 01/24 – 06/25
Fördersumme (Anteil TMF): 28.350 € 
Förderer: Baden-Württemberg, Staatshaushalt; TMF im Unterauftrag des DKFZ
Förderkennzeichen: n. z.