Verbesserung der Notfallversorgung von Herzinfarktpatienten in Berlin und Brandenburg
In einer interventionellen Studie sollen die Daten des Berliner Herzinfarktregisters und der Rettungsdienste in Berlin, Oberhavel und Havelland analysiert werden.
In einer interventionellen Studie, die aus Mitteln des Innovationsfonds vom Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert wird, sollen die Daten des Berliner Herzinfarktregisters und der Rettungsdienste in Berlin, Oberhavel und Havelland analysiert werden. Ziel ist es, durch Interventionen die Notfall-Versorgungszeiten zu verkürzen und so die Qualität der Notfallversorgung von Herzinfarktpatienten in den Vergleichsregionen zu verbessern. Die TMF arbeitet im Unterauftrag an der Erstellung des Datenschutzkonzepts mit.
Aktivitäten und Fortschritte 2017
- Entwicklung: Online-Fortbildungsmaßnahmen für Rettungsdienstpersonal und Etablierung elektronische Übertragung der Elektrokardiogramme vom Rettungsdienst in die Klinik
- Erstellung des Datenschutzkonzepts: zweistufige Pseudonymisierungsstrategie mit der PMV-Forschungsgruppe (Köln) als Treuhandstelle
Aktivitäten und Fortschritte 2019
- Etablierung der Verarbeitung von elektronischen Rettungsdienstdaten sowie deren Zusammenführung mit den klinischen Daten
- Verstetigung des Datenschutzkonzepts unter Berücksichtigung einer erweiterten Strategie zur elektronischen Verarbeitung von Rettungsdienstdaten
Aktivitäten und Fortschritte 2020
- Fortlaufende Analyse der Versorgungsdaten der Rettungsdienste und Kliniken
- Ableitung von Modifikationen der parallel stattfindenden Interventionen
- Anpassung des Datenschutzkonzepts in Bezug auf technische Anforderungen im Datenfluss
Ausblick 2021
- Überführung von QS-Notfall in die Regelversorgung des Bundeslandes Brandenburg
D098-01 QS Notfall
Projektleitung: Dr. Birga Maier (B2HIR)
Projektzeitraum: 2017 – 2020
Bewilligte Mittel (Anteil TMF): 60.000 €
Förderer: G-BA
Weiterführende Informationen