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DFG richtet sechs neue Medizin-Schwerpunkt­programme ein

Einzelausschreibungen der Schwerpunktprogramme und Prüfung der Förderanträge in den kommenden Monaten

Headergrafik für das Thema Klinische Forschung, Register, Versorgungsforschung

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet 18 neue Schwerpunktprogramme ein, sechs davon in den Lebenswissenschaften. In ihnen sollen in den kommenden Jahren grundlegende wissenschaftliche Fragestellungen in besonders aktuellen oder sich gerade bildenden Forschungsgebieten untersucht werden.

DFG

Alle Programme sind stark interdisziplinär ausgerichtet und zeichnen sich durch den Einsatz innovativer Methoden aus. In allen Einrichtungen ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein zentrales Element – sie ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für die Einrichtung eines neuen Schwerpunktprogramms. Darüber hinaus weisen alle Einrichtungen auch ein Gleichstellungskonzept auf.

Die Schwerpunktthemen werden in den kommenden Monaten von der DFG einzeln ausgeschrieben, die daraufhin eingehenden Förderanträge in einem strengen Begutachtungsverfahren auf ihre wissenschaftliche Qualität und ihren Beitrag zum jeweiligen Hauptthema geprüft.

Für die 18 neuen Schwerpunktprogramme stehen in einer ersten Förderperiode in den kommenden drei Jahren insgesamt rund 105 Millionen Euro zur Verfügung. In der Regel werden die Schwerpunktprogramme sechs Jahre gefördert. Die 18 neuen Programme nehmen 2016 ihre Arbeit auf.

Programme in den Lebenswissenschaften

  • Nucleotide Second Messenger Signalling in Bacteria
    (Koordinatorin: Prof. Dr. Regine Hengge, Humboldt-Universität zu Berlin)
  • Next Generation Optogenetics: Tool Development and Application
    (Koordinator: Prof. Dr. Alexander Gottschalk, Universität Frankfurt/Main)
  • Innate Sensing and Restriction of Retroviruses
    (Koordinator: Prof. Dr. Oliver Till Fackler, Universitätsklinikum Heidelberg)
  • Innate Lymphoid Cells
    (Koordinator: Prof. Dr. Andreas Diefenbach, Universität Mainz)
  • Iron-Sulfur for Life
    (Koordinatorin: Prof. Dr. Silke Leimkühler, Universität Potsdam)
  • Deciphering the mRNP code: RNA-bound Determinants of Post-transcriptional Gene Regulation
    (Koordinatoren: Prof. Dr. Utz Fischer, Universität Würzburg; PD Dr. Niels H. Gehring, Universität zu Köln)