TMF-Projekt

Messung und Steuerung der Daten­qualität in der bio­medizinischen Forschung

Nach der Veröffentlichung der Leitlinie zum adaptiven Management von Datenqualität in Kohortenstudien und Registern im Jahr 2007 in der TMF-Schriftenreihe wurde die Leitlinie im Rahmen eines Workshops im Frühjahr 2011 evaluiert und diskutiert. 

Abgeschlossenes Projekt
Qualitätsmanagement
IT-Infrastruktur

In dem Workshop kamen Autoren und Anwender der Leitlinie zu Wort, darüber hinaus wurden auch alternative oder ergänzende Ansätze vorgestellt.

Ein Ergebnis war, dass sowohl in der Versorgung als auch in der Forschung eine Reihe unterschiedlicher Ansätze zur Messung und Steuerung der Datenqualität existieren, von denen nicht einfach gesagt werden kann, ob sie mit Hilfe eines einheitlichen Rahmenmodells beschrieben werden können.

Um dieser Frage nachzugehen und die bestehende Leitlinie systematisch mit ausgesuchten anderen Ansätzen zu vergleichen, wurde im Anschluss an den Workshop ein Projekt initiiert. Ziel ist die Überarbeitung und eventuell Ergänzung der vorhandenen Qualitätsparameter der Leitlinie, so dass sich eine größere Spannbreite unterschiedlicher Ansätze zum Qualitätsmanagement damit einheitlich abbilden lässt. Um den mit der Leitlinie vor­geschlagenen Verfahren ganz unterschiedliche Methoden gegenüberstellen zu können, wurden das epidemiologische Krebsregister aus Schleswig-Holstein, das Projekt OpEN.SC und die Kohortenstudie SHIP in das Projekt eingebunden. Anfang 2012 wird das Projekt als Ergebnis einen Überarbeitungs­vorschlag für die Leitlinie vorlegen. 

 

V020-03M WS Datenqualität

Projektzeitraum: 2011
Verbrauchte Mittel: 2.097€
Projektleitung:
PD Dr. Jürgen Stausberg
Kompetenznetz Hepatitis
Ludwig-Maximilian-Universität München
Tel.: 089 / 70 95 44 91
E-Mail