DFG startet dauerhaftes Förderprogramm „Klinische Studien“
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Im Rahmen des Programms „Klinische Studien“ werden ab sofort interventionelle klinische Studien zu therapeutischen, diagnostischen oder prognostischen Verfahren in Form von Klinischen Machbarkeitsstudien und Klinischen Interventionsstudien gefördert.
Mit Klinischen Machbarkeitsstudien sind Phase-II-Studien gemeint, die dem Erbringen erster Evidenz zur Wirksamkeit eines Verfahrens sowie der Überprüfung der Machbarkeit einer sich anschließenden Klinischen Interventionsstudie dienen. Im Hinblick auf die Machbarkeit können beispielsweise die Validierung der Intervention sowie die Abschätzung von Effektgröße und Fallzahl mögliche Gründe für die Beantragung einer solchen Studie darstellen. Im Gegensatz dazu dienen Klinische Interventionsstudien (Phase III) dem Erbringen eines signifikanten Wirksamkeitsnachweises des zu untersuchenden Verfahrens. Überzeugende Vorarbeiten zur Wirksamkeit der Intervention, zur Abschätzung von Effektgröße und Fallzahl sowie zur Umsetzbarkeit des geplanten Studiendesigns stellen somit wichtige Voraussetzungen für eine Klinische Interventionsstudie dar. Für alle durch die DFG geförderten Studien ist zudem eine hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität sowie klinische Relevanz erforderlich.
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