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September 2012
 
 
GMDS-Jahrestagung 2012 zeigt wachsende Bedeutung von Epidemiologie, Biometrie, Informatik und Dokumentation in der medizinischen Forschung
TMF-Lösungen zur Unterstützung der Forscher sind Gegenstand von Workshops, Tutorien und Vorträgen
21.09.2012. „Epidemiologische Kohorten können dank der rapide voranschreitenden Fortschritte in der Datenverarbeitung heute mit weitaus größeren Teilnehmerzahlen und mehr Details durchgeführt werden als noch vor einigen Jahren“. Dies betonte Prof. Dr. Albert Hofman, Adjunct Professor of Epidemiology an der Harvard School of Public Health in Boston, in seiner Keynote im Rahmen der diesjährigen
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS). Aufgrund verbesserter technologischer Erfassungs- und Auswertungsmöglichkeiten erlebe die Epidemiologie als Forschungsgebiet gegenwärtig eine neue Blütezeit. Die großen epidemiologischen Kohorten waren ein wichtiger inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung. Erstmals tagte die GMDS in diesem Jahr gemeinsam mit der Gesellschaft für Informatik (GI) in den Räumlichkeiten der Technischen Universität Braunschweig. Rund 1300 Fachbesucher nahmen vom 16. bis 21. September an der Veranstaltung teil.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung von "Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen"
Vorlage und Auswahl von Entwicklungskonzepten bis spätestens 15. Januar 2013 möglich
21.09.2012. Das BMBF beabsichtigt mit dieser Fördermaßnahme regionale Innovationsnetzwerke zu unterstützen, die durch ihre Forschungsprojekte zur Verbesserung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Leistungsfähigkeit des Gesundheitsbereichs, zur erhöhten Lebensqualität und zu einem gesünderen Lebensstil beitragen. Teilnahmeberechtigt sind nur geografisch umschriebene Innovationsnetzwerke, die einen ausreichenden funktionalen Zusammenhang besitzen.

 
 
ECRIN veröffentlicht Aufruf zur Förderung von multinationalen Studien
Vorlage von Absichtserklärungen bis spätestens 15. Dezember 2012 möglich
15.09.2012. Das European Clinical Research Infrastructures Network (ECRIN) möchte mit dieser Förderung die multinationale Erweiterung klinischer Studien über seltene Krankheiten, medizinische Geräte und Ernährung unterstützen. Ziel dieser Fördermaßnahme ist die Erleichterung der Durchführung von multinationalen Studien in Europa. Förderfähig sind Forscher-initiierte, multinationale, randomisierte klinische Studien mit gesicherten öffentlichen oder karitativen Finanzmitteln für die Leitung der Studie in dem Förderland. Der Aufruf richtet sich an öffentliche und private Non-profit-Organisationen.
In einem zweistufigen Verfahren sind bis spätestens zum 15. Dezember 2012 kurze Absichtserklärungen seitens der Antragssteller einzureichen (unter Verwendung des Online Submission Portal, welches ab der ersten Oktoberwoche verfügbar ist), die in der zweiten Phase durch ein vollständiges Studienprotokoll zu ergänzen sind.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung von "Forschungskonsortien zur Systemmedizin"
Vorlage und Auswahl von Projektskizzen bis spätestens 15. Januar 2013 möglich
14.09.2012. Im Rahmen des Forschungs- und Förderkonzeptes "e:Med - Maßnahmen zur Etablierung der Systemmedizin" unterstützt das BMBF die Entwicklung Ergebnisse der modernen molekularbiologischen Forschung für die Medizin verfügbar zu machen. Mit diesen Richtlinien implementiert das BMBF das erste Modul seines Forschungs- und Förderkonzeptes. Antragsberechtigt sind deutsche, staatliche und nicht-staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit FuE-Kapazität in Deutschland, wie z. B. Kleine und Mittlere Unternehmen.

 
 
Richtlinien zur Förderung von Studien in der Versorgungsforschung
Vorlage und Auswahl von Vorhabenbeschreibungen bis zum 22. November 2012 möglich
06.09.2012. Nach der ersten Bekanntmachung des BMBF zur Förderung von Studien in der
Versorgungsforschung vom 9. Februar 2010 wird mit den vorliegenden
Förderrichtlinien eine weitere Förderrunde zu diesem Themenschwerpunkt
initiiert. Auf Grund der Erkenntnisse aus der vorherigen Förderrunde erfolgt eine
Schwerpunktsetzung auf die Themengebiete Patientensicherheit und
Lebensqualität. Gefördert werden methodisch hochwertige Studien in der Versorgungsforschung zu den genannten Themenbereichen. Antragsberechtigt sind deutsche, staatliche und nicht-staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Einrichtungen und Träger der Gesundheitsversorgung (z. B.
Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen), ggf. auch mit dem Status
eines Unternehmens der gewerblichen Wirtschaft.