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August 2013
 
 
BMBF-Förderung von Projekten zu "Innovationen für die individualisierte Medizin" startet in Phase II
Für die Antragsberechtigung zur Phase II – Konzeptentwicklung ist die vorherige Teilnahme an Phase I keine Pflicht. Die Einreichung formloser Antragsskizzen ist bis zum 2. Dezember 2013 möglich.
22.08.2013. Als eine der ersten Fördermaßnahmen des Aktionsplans „Individualisierte
Medizin“ wird das BMBF mit dieser Bekanntmachung Forschungs-
und Entwicklungsvorhaben fördern, die die Einführung neuer
diagnostischer und therapeutischer Verfahren und Produkte im Hinblick
auf eine Biomarker-basierte Stratifizierung und Individualisierung zum
Ziel haben. Die Vorhaben sollen darauf ausgerichtet sein, den Einfluss
von krankheits- und therapierelevanten Genen, Proteinen und anderen
Molekülen für eine Stratifizierung und Individualisierung nutzbar zu
machen. So sollen neue medizinische Ansätze für bislang nicht
befriedigend behandelbare Erkrankungen vorangebracht werden.

 
 
FET-Flagship "Human Brain Project" plant Ausschreibung
Antragsstellung ab dem 1. Oktober und bis zum 6. November 2013 möglich
22.08.2013. Das Human Brain Project (HBP), eines der beiden FET
Flagship Projekte, die Anfang des Jahres von der EU Kommission zur Förderung
ausgewählt wurden, plant eine Ausschreibung, mit der ab 2014 neue Partner in
das bestehende Konsortium aufgenommen werden sollen. Das Human Brain Project (HBP) strebt vor allem eine
Integration der bisher stark fragmentierten Neurowissenschaften an. In Form von
integrierten Plattformen soll eine technologische Grundlage für eine
IKT-basierte Hirnforschung geschaffen werden. Drei auf diese Weise miteinander
verknüpfte Forschungsfelder, Neurowissenschaften, Medizin und IKT, sollen das
Wissen um die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns erweitern, Untersuchungs-
und Behandlungsmethoden erforschen und über Gehirnsimulationen revolutionär
neue Computersysteme ermöglichen.

 
 
Zoonosen: Deutschland ist mit seinen Forschungsverbünden gut gewappnet
Weitsichtige und wertvolle Investition in die Zukunft: Zoonosen-Forschungsverbünde stellen ihre Ergebnisse und Erfolge vor
06.08.2013.
Neues Coronavirus 2012: erster Test entwickelt, der bis heute im Einsatz ist.
EHEC-Epidemie 2011: Schnelltests zum spezifischen Nachweis des neuartigen
EHEC-Stammes innerhalb weniger Tage etabliert. Schweinegrippe 2009: Wissen über
Veränderungen der Viren, die die die Vermehrung der aus dem Schwein kommenden
Erreger im Menschen ermöglichen, schnell verfügbar gemacht. Drei Beispiele, die
zeigen, dass Deutschland mit den Strukturen und Ergebnissen aus einer Reihe von
Forschungsverbünden zu Infektionskrankheiten, die zwischen Tieren und Menschen
übertragen werden (Zoonosen), für die Abwehr neu auftretender
Infektionskrankheiten gut gewappnet ist. Damit haben sich die seit 2007 durch
das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundstrukturen
als weitsichtige und wertvolle Investition in die Zukunft erwiesen. In einer
Broschüre der TMF stellen die Forschungsverbünde jetzt ihre Erfolge vor.

 
 
Eva Luise Köhler Forschungspreis für Seltene Erkrankungen zum siebten Mal ausgeschrieben
Bewerbungsfrist endet am 6. Oktober 2013
06.08.2013. Die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für
Menschen mit Seltenen Erkrankungen vergibt 2014 in Kooperation mit der
Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE e. V.) erneut einen Preis für ein
Forschungsprojekt, das sich dem Thema Seltenen Erkrankungen widmet. Mit
dem Eva Luise Köhler Forschungspreis soll die Durchführung bzw.
Anschubfinanzierung eines am Patientennutzen orientierten Forschungsprojektes
im Bereich der Seltenen Erkrankungen ermöglicht werden.