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Juni 2017
 
 
Internationaler Austausch im Sinne des One Health-Gedankens
ARAE 2017: 160 Wissenschaftler und Experten diskutierten Strategien gegen Antibiotikaresistenzen in Tierhaltung und Umwelt
29.06.2017. Antibiotikaresistenzen betreffen nicht nur den Menschen, sie sind auch beim Tier, in Lebensmitteln und in der Umwelt weit verbreitet. Der aktuelle Stand der Forschung und Lösungsansätze gegen solche Resistenzen wurden auf dem ARAE-Symposium 2017 vorgestellt und diskutiert. Rund 160 internationale Wissenschaftler und Experten tagten vom 26. bis 28. Juni 2017 im Forum des Johann Heinrich von Thünen-Instituts in Braunschweig und damit erstmals in Deutschland. „Das diesjährige ARAE-Symposium machte einmal mehr deutlich, dass das Problem der Antibiotikaresistenz nur in einem gemeinsamen One Health-Ansatz erfolgreich minimiert werden kann“, betonte TMF-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Lothar Kreienbrock (Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover) am Rande des Symposiums. Die TMF war im Programm- und Organisationskomitee der Tagung vertreten.

 
 
Datenintegration in Forschung und Versorgung
Die TMF School 2017 greift mit ihrem Schwerpunktthema den Leitgedanken der Medizininformatik-Initiative auf
22.06.2017. IT-Architekturen, Datenmanagement, Standards und Terminologien, Datenschutz und Ethik, Stakeholder-Dialog: Die Themen der diesjährigen TMF School, die vom 19. – 21. Juni 2017 auf Schloss Rauischholzhausen bei Gießen stattfand, wurden auch mit Blick auf die Medizininformatik-Initiative des BMBF gewählt, deren Konsortien sich zurzeit auf den Start in die zweite Förderphase (Aufbau- und Vernetzungsphase) vorbereiten.

 
 
Antibiotikaresistenz bei Tieren und in der Umwelt
ARAE-Symposium: 150 internationale Wissenschaftler erwartet
22.06.2017. Der hohe Antibiotikaeinsatz in der Human- und Tiermedizin führt zur Entstehung von Resistenzen gegen verschiedene antibiotische Wirkstoffe. Die Resistenzen finden sich aber nicht nur bei Bakterien von Menschen, sondern auch bei Bakterien von Tieren und in der Umwelt. Auf dem „Symposium zu Antibiotikaresistenzen bei Tieren und in der Umwelt“ (ARAE 2017) stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt neue Forschungsergebnisse vor und diskutieren mögliche Lösungsansätze. Das Symposium findet vom 26. bis 28. Juni 2017 erstmals in Deutschland statt. Etwa 150 Wissenschaftler und Experten aus aller Welt werden im Forum des Johann Heinrich von Thünen-Instituts in Braunschweig erwartet.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen – Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen"
Einreichungsschluss für Projektskizzen ist der 31. Oktober 2017
19.06.2017. Die Förderrichtlinie setzt im Fachprogramm Medizintechnik im Handlungsfeld "Mittelstand" den Themenschwerpunkt "Mittelstandsförderung intensivieren und bis zur klinischen Validierung ausbauen" um und nimmt zudem Bezug zum Zehn-Punkte-Programm des BMBF "Vorfahrt für den Mittelstand". Dabei soll die Förderung der klinischen Validierung in den beteiligten KMU einen Qualitäts-, Qualifizierungs- und Professionalisierungsschub bewirken.

 
 
Deutsch-afrikanische Kooperationsprojekte in der Infektiologie
Einreichungsschluss für Projektskizzen ist der 6. Dezember 2017
19.06.2017. Die DFG will schwerpunktmäßig Forscherinnen und Forscher in der Human- und in der Veterinärmedizin ermutigen, Fördermittel für die Erforschung vernachlässigter tropischer Infektionskrankheiten zu beantragen. Projekte zu HIV, Malaria und Tuberkulose fallen nur dann in den Fokus der Ausschreibung, wenn sie Mechanismen der Virulenz oder die Immunabwehr der genannten Krankheiten bearbeiten. Dabei können auch Ko-Infektionen Gegenstand der Antragsskizzen sein. Projekte mit sozial- und gesellschaftswissenschaftlichen Fragestellungen können beantragt werden, sofern sich diese mit den Folgen vernachlässigter tropischer Infektionskrankheiten beschäftigen.

 
 
DFG startet dauerhaftes Förderprogramm „Klinische Studien“
Antragsskizzen können jederzeit eingereicht werden
14.06.2017. Im Rahmen des Programms „Klinische Studien“ werden ab sofort interventionelle klinische Studien zu therapeutischen, diagnostischen oder prognostischen Verfahren in Form von Klinischen Machbarkeitsstudien und Klinischen Interventionsstudien gefördert.

 
 
BMBF veröffentlicht neue Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema "Immer vor Ort – mobile medizintechnische Lösungen für eine patientenfreundliche Gesundheitsversorgung"
Einreichungsschluss für Projektskizzen ist der 30. September 2017
07.06.2017. Die vorliegende Förderrichtlinie ist Teil des Handlungsfelds "Patientennutzen" und hat zum Ziel, die Gesundheitsversorgung durch mobile medizintechnische Lösungen stärker am Patientennutzen zu orientieren, zu flexibilisieren und effizienter zu gestalten. Aus volkswirtschaftlicher Sicht soll die nachhaltige Stärkung der Unternehmen am Markt durch die standortbezogene Umsetzung der Ergebnisse in innovative Produkte aus dem Bereich der Medizintechnik erfolgen.

 
 
Friedwart Bruckhaus-Förderpreis
Die Bewerbungsfrist endet am 28. Februar 2018
07.06.2017. Der Friedwart Bruckhaus-Förderpreis knüpft an Intentionen der Schleyer-Stiftung an, Erkenntnisse der Wissenschaft sowie Erfahrungen der Praxis miteinander zu verbinden und in ihrer Bedeutung für ein freiheitliches Gemeinwesen sichtbar zu machen.

 
 
DFG startet vierte Nachwuchsakademie „Versorgungsforschung“
Bewerbungsschluss ist der 3. August 2017
02.06.2017. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Versorgungsforschung startet im November 2017 nunmehr eine vierte von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtete Nachwuchsakademie in Düsseldorf. In Deutschland gewinnt die Versorgungsforschung wissenschaftlich und gesundheitspolitisch immer mehr an Bedeutung, jedoch hat sie im internationalen Vergleich noch Nachholbedarf. Es fehlt insbesondere an einer ausreichenden Zahl an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die wissenschaftlich initiierte und interessenunabhängige Projektideen entwickeln können und die ihr Forschungs- und Antragshandwerk so gut beherrschen, dass hieraus erkenntnisgenerierende Forschungsvorhaben resultieren.