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Juni 2011
 
 
"Es ist wichtig, dass man in Forscherteams einheitliche Datenformate und eindeutige Datenbeschreibungen verwendet"
Interview mit Frank Dickmann über die Schwierigkeiten, biomedizinische Forschungsdaten über lange Zeiträume zu archivieren und ein neues Projekt, das Lösungsansätze erarbeiten soll.
Juni 2011. "Wissenschaftler müssen wissen, wie sie an die archivierten Daten wieder herankommen. Da sie häufig in Forschungsverbünden, interdisziplinär und an verteilten Standorten arbeiten, reicht ein einfacher FTP-Server als Speicherort für Forschungsdaten nicht aus. Neben einem abgesicherten Datenzugriff ist es außerdem wichtig, dass man in Forscherteams einheitliche Datenformate und eindeutige Datenbeschreibungen verwendet."

 
 
Eine Eins mit 18 Nullen – Projekt zur Langzeitarchivierung von medizinischen Forschungsdaten gestartet
Das Speichervolumen medizinischer Forschungsdaten ist gigantisch. Wie man sie langfristig sinnvoll archivieren kann, untersucht ein von der DFG gefördertes Projekt.
15.06.2011. Daten sind der wichtigste „Rohstoff“ der biomedizinischen Forschung: ihre Auswertung und Analyse ermöglicht beispielsweise die Entwicklung besserer Arzneimittel und Therapien und trägt somit maßgeblich besseren Behandlungsmöglichkeiten und größeren Heilungschancen bei. Die Daten sollten deshalb für eine langfristige Nutzung und unterschiedliche wissenschaftliche Fragestellungen zur Verfügung stehen.

 
 
Das BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung der Geschäftsstelle einer Nationalen Plattform für Biomaterialbanken
Einreichung von Vorhabenbeschreibungen bis spätestens 02. September 2011
09.06.2011. Ziel dieser Fördermaßnahme des BMBF ist es, eine kooperative Plattform zur Unterstützung und gemeinsamen Nutzung von Proben der einzelnen Biomaterialbanken zu etablieren und hierdurch die nationale Vernetzung dieser Forschungsbiomaterialbanken zu befördern. Aufgabe dieser zentralen Struktur soll die Initiierung einer Netzwerkbildung, die Katalyse einer gemeinsamen Weiterentwicklung von Qualitäts-Standards sowie die Schaffung von Voraussetzungen für einen überregionalen Proben- und Datenaustausch sein.

 
 
Das BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zu HIV-Forschung innerhalb des ERA-NET "HIVERA"
Einreichung von Antragsskizzen bis spätestens 30. September 2011
09.06.2011. Das ERA-NET "HIVERA" koordiniert die Forschungsaktivitäten der beteiligten europäischen Länder im Bereich der HIV-Infektion. Mit der Fördermaßnahme des BMBF wird das Ziel verfolgt, einschlägig qualifizierte Arbeitsgruppen aus den teilnehmenden Ländern zusammenzuführen und sich ergänzende Expertisen und Ressourcen zu kombinieren. Durch gemeinsame kooperative Forschungsansätze sollen Fortschritte bei der Prävention und Therapie der HIV-Infektion realisiert werden, die auf nationaler Ebene nicht zu erreichen sind.

 
 
Förderungsinitiative Versorgungsforschung 2011: Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI) vergibt Fördermittel
Interessenbekundungen können bis zum 10. Juni 2011 eingereicht werden
01.06.2011. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI) führt als zentrale Forschungseinrichtung im Kontext der Kassenärztlichen Vereinigungen anwendungsorientierte Forschungsvorhaben und Projekte durch. Es werden Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der vertragsärztlichen Versorgung gefördert, unter anderem Gutachten, Literaturreviews, Metaanalysen und Sekundärdatenanalysen von öffentlichen und nichtöffentlich zugänglichen Datenbanken zu bestimmten Themenfeldern.