Artikel von
April 2013
 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung klinischer Studien mit hoher Relevanz für die Patientenversorgung
Vorlage von Antragsskizzen bis spätestens 27. Juni 2013 möglich
25.04.2013. Die systematische Beobachtung definierter Patienten-
und Probandenpopulationen mittels klinischer Studien sowie die Bewertung
vorhandener Studienergebnisse durch systematische Übersichtsarbeiten sind
zentrale Instrumente der klinischen Forschung. Klinische Studien sind
unverzichtbar für den Transfer von Forschungserkenntnissen in die Patientenversorgung
und ein Motor für Innovation in der Gesundheitsforschung und im
Gesundheitswesen.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien im Rahmen des Aktionsplans "Individualisierte Medizin"
Vorlage von Projektskizzen bis spätestens 1. Juli 2013 bzw. 22. August 2013 möglich
25.04.2013. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
startet ein Maßnahmenpaket zur Forschungsförderung im Rahmen des Aktionsplans
"Individualisierte Medizin: Ein neuer Weg in Forschung und
Gesundheitsversorgung". Ziel der individualisierten Medizin ist es,
Krankheiten früher zu erkennen, ihnen wirksamer vorzubeugen und sie effektiver
zu behandeln.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderinitiative "Neuronale Grundlagen des aktiven Alterns"
Vorlage von Projektskizzen bis spätestens 20. September 2013 möglich
23.04.2013. Mit der Förderinitiative beabsichtigt das
Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmenprogramm
Gesundheitsforschung der Bundesregierung die Förderung von Maßnahmen zur
Weiterentwicklung und Vernetzung neurowissenschaftlicher sowie technologischer
Kapazitäten zur Erforschung der neuronalen Grundlagen des Alterns.

 
 
E-Archivierung papierbasierter Patientenakten von Studienteilnehmern: Eckpunktepapier veröffentlicht
Gemeinsamer Leitfaden von KKS-Netzwerk, GMDS und TMF unter Mitwirkung von Behördenvertretern
22.04.2013. Einen Leitfaden zum ersetzenden Scannen der papierbasierten Patientenakten von Studienteilnehmern bietet ein von KKS-Netzwerk, GMDS und TMF unter Mitwirkung von Vertretern des BfArM und der Landesüberwachungsbehörde Nordrhein-Westfalen gemeinsam erarbeitetes Eckpunktepapier. Das Papier, das auch eine Übersicht über die bestehenden Regelungen gibt, ist am 2. April 2013 in der GMS Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (MIBE) veröffentlicht worden und wird in Kürze auch international publiziert. Es basiert auf verschiedenen Vorarbeiten und Workshops der beteiligten Partner.

 
 
Proben für die Forschung schneller finden
Fraunhofer IBMT und TMF haben das Projektportal im Deutschen Biobanken-Register eröffnet
19.04.2013.
Verschiedenartige deutsche Biobanken können ab
jetzt simultan fall- und probengenau durchsucht werden. Dies wird künftig die
Vereinbarung medizinischer Forschungsprojekte entscheidend beschleunigen. Das
Fraunhofer- Institut für Biomedizinische Technik IBMT hat hierfür ein
Projektportal entwickelt und dieses über eine gemeinsam mit der TMF konzipierte
Schnittstelle in das Deutsche Biobanken-Register integriert. So sind Register
und Projektportal mit einer einmaligen Registrierung zugänglich (Single sign-on
unter www.biobanken.de).

 
 
Ein Kompass für die Gratwanderung: Leitfaden für Patienteninformationen in Forschungsprojekten
Forscher, Patientenvertreter und Mitglieder von Ethikkommissionen suchen gemeinsam nach Wegen, Teilnehmer an klinischen Studien verständlich und umfassend zu informieren
18.04.2013. In der Planung und Beantragung eines Forschungsprojekts ist die Einwilligungserklärung das am kritischsten begutachtete Dokument. Es muss alle wesentlichen Informationen über die Forscher, das Studienziel, die Methoden und die gewonnenen Daten und ihre Nutzung sowie alle potentiellen Nutzen und Risiken enthalten. Gemeinsam haben Forscher, Patientenvertreter und Mitglieder von Ethikkommissionen in einem TMF-Workshop am 26. und 27. März 2013 in Berlin darüber beraten, wie die bestehenden Leitfäden und Hilfen für die Erstellung von Patienteninformationen und Einwilligungserklärungen an aktuelle Entwicklungen angepasst und hinsichtlich einer leichteren Verständlichkeit für die Patienten verbessert werden könnten.

 
 
Register und Kohorten profitieren von einem breit abgestimmten Anforderungskatalog an IT-Infrastrukturen
TMF-Projekt startete mit Erfahrungsaustausch und Abstimmungsprozess
16.04.2013. Kohorten und Register sind langfristige und
komplexe Forschungsprojekte, die einer systematischen und umfassenden Planung
und Begleitung bedürfen. Die Anforderungen an passende IT-Infrastrukturen sind
vielfältig und können sich von Projekt zu Projekt unterscheiden. Ein
umfassender und breit abgestimmter Anforderungskatalog hilft jedoch kleinen und
großen Forschungsprojekten in der Planungs- wie auch der Umsetzungsphase. In
einem Workshop der TMF, der am 8. April 2013 in Berlin stattfand, tauschten 27
Fachvertreter und Spezialisten aus verschiedenen Kohorten- und
Registerprojekten ihre bisherigen Erfahrungen aus, um sie in die Erarbeitung
eines Anforderungskataloges einzubringen.

 
 
KIS-Daten nutzen zur Patientenrekrutierung in klinischen Studien
conhIT 2013: Youtube-Video zum Projekt am TMF-Stand und Workshop zum europäischen Datenschutzrecht
11.04.2013. Die TMF hat auf der Healthcare IT-Messe conhIT das Youtube-Video zum Projekt "KIS-basierte Unterstützung der Patientenrekrutierung in klinischen Studien" vorgestellt. Im Rahmen des Projektes ist von fünf Universitätskliniken gemeinsam eine Architektur für die KIS-basierte Unterstützung der
Patientenrekrutierung in klinischen Studien entwickelt, prototypisch
implementiert und evaluiert worden. Das Youtube-Video soll dazu beitragen, die Ergebnisse des BMBF-geförderten Projektes zu verbreiten.

 
 
Ein Werkzeugkasten für die Nutzung der i2b2-Plattform
Großes Interesse der deutschen und europäischen i2b2-Standorte beim ersten Treffen der European i2b2 Academic User Group in Erlangen
08.04.2013.
Die in den USA am NIH aufgebaute Open Source-Plattform „Informatics for
Integrating Biology & the Bedside“ (i2b2) trifft auch in Europa auf
höchstes Interesse, in mehreren Ländern gibt es bereits exemplarische
Umsetzungen. Beim ersten Treffen der European i2b2 Academic User Group am 25.
und 26. März 2013 in Erlangen wurde ein Werkzeugkasten vorgestellt, der in
Deutschland künftig das Aufsetzen der Plattform, das Aufbereiten und Laden der
Daten ins i2b2 sowie die Integration von Standardterminologien unterstützt.