Artikel von
Dezember 2012
 
 
„Gut organisierte Daten sind für den Erkenntnisgewinn unentbehrlich“
TMF-Workshop gibt Überblick über nationale und internationale Projekte zur Standardisierung von Metadaten
21.12.2012. Es besteht großer Bedarf an vereinheitlichten und national wie international besser zugänglichen Strukturen für das Management von Merkmalen und Vokabularen zur Datenerhebung in der medizinischen Forschung. Das war der Tenor des Workshops „Metadatenmanagement in der patientenorientierten Forschung“ am 18. Dezember 2012 in den Veranstaltungsräumen der TMF in Berlin. Vor 60 Experten aus Deutschland und der EU wurden dort der Prototyp des nationalen Metadaten Repository für Deutschland sowie weitere Metadaten-Projekte aus dem In- und Ausland vorgestellt und diskutiert.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung von europäischen Forschungsprojekten zu psychischen Störungen
Vorlage und Auswahl von Antragsskizzen bis 11. März 2013 möglich
18.12.2012. Ziel der Bekanntmachung ist
die Förderung von transnationalen Verbundvorhaben zu bedeutenden Fragen auf dem
Gebiet psychischer Störungen. Gefördert werden können Vorhaben, die affektive
Störungen, stressbezogene Erkrankungen und Angststörungen, Schizophrenie und
psychotische Störungen sowie Suchterkrankungen und andere psychische Störungen
thematisieren. Insbesondere soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen
Arbeitsgruppen gefördert werden sowie translationale Forschungsansätze, bei
denen Grundlagenforschung mit klinischen Fragestellungen kombiniert wird. Antragsberechtigt
sind als deutsche Verbundteilnehmer staatliche und nichtstaatliche Hochschulen
und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, ggf. auch Einrichtungen der
Gesundheitsversorgung sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit FuE
(Forschungs- und Entwicklungs)-Kapazität in Deutschland, wie z. B. kleine und
mittlere Unternehmen. Unternehmen, die zu mehr als 50 % im Besitz von
Großindustrie sind, können nur unter bestimmten Voraussetzungen gefördert
werden.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zu HIV/AIDS-Erkrankungen innerhalb des ERA-NET "HIVERA"
Vorlage und Auswahl von Antragsskizzen bis 12. April 2013 möglich
18.12.2013. Die Fördermaßnahme des BMBF verfolgt das Ziel, einschlägig qualifizierte und international agierende Arbeitsgruppen zusammenzuführen und sich ergänzende Expertisen und Ressourcen zu kombinieren, um Fortschritte bei der Prävention und Therapie der HIV-Infektion zu erzielen, die auf nationaler Ebene nicht zu erreichen sind. Von den Forschungsprojekten wird erwartet, dass sie einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung der HIV-Latenz und Virusreservoirs sowie zu Prävention, Behandlung und Ko-Morbiditäten leisten. Antragsberechtigt sind deutsche staatliche und nicht-staatliche Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit FuE (Forschungs- und Entwicklungs)-Kapazitäten in Deutschland, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen.

 
 
ACHSE schreibt Versorgungspreis aus
Bewerbungsschluss für den „Gemeinsam für die Seltenen – ACHSE / Central Versorgungspreis für chronische seltene Erkrankungen“ ist der 15. Februar 2013
14.12.2012. Die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e.V. und die Central Krankenversicherung AG schreiben bereits zum dritten Mal den ACHSE / Central Versorgungspreises für chronische seltene Erkrankungen 2013 aus, der im Sommer 2013 verliehen wird. Mit der Verleihung des Preises haben sich die ACHSE und die Central Krankenversicherung gemeinsam zum Ziel gesetzt, die Versorgungssituation von Patienten mit chronischen seltenen Erkrankungen zu verbessern. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt bestehende Projekte, die durch eine innovative Herangehensweise die Schwierigkeiten des Gesundheitssystems für eine bessere medizinische Versorgung von Menschen mit Seltenen Erkrankungen überwinden.

 
 
Kitt für die Biobanken-Forschung – Chancen für den medizinischen Fortschritt
1. Nationales Biobanken-Symposium: Wissenschaftler werden noch enger zusammenarbeiten
14.12.2012. Die Biobankenbetreiber und -forscher in Deutschland werden künftig noch enger zusammenarbeiten und gemeinsam die Standards für die Qualität und Transparenz der Biobankenforschung vorantreiben. Die Politik begleitet diesen Selbstorganisationsprozess der wissenschaftlichen Community wohlwollend. „Gleichwohl fehlt es noch an einer Finanzierung für eine übergreifende Infrastruktur, die eine nationale Bündelung und Abstimmung der Aktivitäten unterstützen und nachhaltig sichern würde.“ So fasste Prof. Dr. Michael Krawczak, Vorstandsvorsitzender der TMF, den Tenor der Vorträge und Diskussionen beim 1. Nationalen Biobanken-Symposium zusammen, an dem am 12. Dezember 2012 in Berlin etwa 80 namhafte Biobankenforscher sowie Vertreter aus Ministerien und Politik teilnahmen.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung eines Forschungsnetzes zu psychischen Erkrankungen
Vorlage und Auswahl von Antragsskizzen bis 14. März 2013 möglich
13.12.2012. Das BMBF beabsichtigt mit dieser Fördermaßnahme Forschungsnetze zu unterstützen, deren zentrale Fragestellungen zur Verbesserung der Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge sowie des Verständnisses der Krankheitsmechanismen der jeweiligen Erkrankung beitragen. Antragsberechtigt sind deutsche staatliche und nicht-staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, wie z. B. kleine und mittlere Unternehmen.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung eines Forschungsnetzes zu muskuloskelettalen Erkrankungen
Die Eingaben für die Antragsübersicht und die Antragsskizze bis spätestens 14. März 2013 möglich
12.12.2012. Das BMBF beabsichtigt mit dieser Fördermaßnahme die Gesundheitsversorgung bei Volkskrankheiten durch eine Stärkung der anwendungsorientierten Forschung in Deutschland zu verbessern. Dabei sollen Forschungsnetze unterstützt werden, die bestehende Kompetenzen in den Bereichen der anwendungsorientierten Grundlagenforschung, der klinischen Forschung und der Versorgungsforschung bündeln. Antragsberechtigt sind deutsche staatliche und nicht-staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit FuE-Kapazitäten.