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Januar 2015
 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung von europäischen Forschungsprojekten zu neurodegenerativen Erkrankungen: Risiko- und Schutzfaktoren, Längsschnittuntersuchungen an Kohorten und moderne experimentelle Modelle im Rahmen des „JPND“
Die Frist für die Einreichung der Vorhabenübersicht und der Projektskizze endet am 10. März 2015
29.01.2015 Neurodegenerative Erkrankungen beinträchtigen die betroffenen Kranken
sehr. Es handelt
sich zum größten Teil um unheilbare Erkrankungen, deren Eintreten stark
mit dem Lebensalter zusammenhängt. Die
Alzheimer Erkrankung und mit ihr verwandte Störungen sind die am
häufigsten auftretenden neurodegenerativen
Erkrankungen; in Europa sind zwischen 6,3
und 7,3 Millionen Menschen davon betroffen. Es wird erwartet, dass sich
diese Zahl aufgrund der immer älter
werdenden Bevölkerung alle 20 Jahre verdoppelt. Das „
EU Joint Programme – Neurodegenerative Disease Research" (JPND) verfolgt das Ziel, die europaweiten Anstrengungen durch
länderübergreifende Zusammenarbeit und
Koordination auf Basis einer gemeinsamen Forschungsagenda zu bündeln und
zu verbessern.

 
 
Text-Mining ist eine vielversprechende Methode
Rund 80 Experten diskutierten auf dem TMF-Workshop den Status Quo von Text-Mining in der Medizin
09.02.2015. Wo stehen wir im Bereich von Text-Mining in der medizinischen
Forschung? – das war die zentrale Frage beim TMF-Workshop zum Text-Mining am
28. Januar 2015 in Berlin. Im Rahmen des Workshops tauschten sich Forscher,
Antragsteller, Fördermittelgeber, Industriepartner und Datenschützer zu den
neuen Entwicklungen beim Einsatz von Text-Mining in der aktuellen klinischen
Forschung aus. „Wir müssen in der Forschung darauf achten, den Mehrwert von
Text-Mining transparenter herauszustellen und ihn besser zu kommunizieren“,
betonte Prof. Dr. Ulrich Sax (
Universitätsmedizin Göttingen)
in seinem Abschluss-Statement zur Veranstaltung. Dabei sei es wichtig, Anwendungsszenarien
zu definieren, für die die Effektivität der syntaktischen und semantischen
Erschließung klinischer Texte dargestellt und auch beziffert werden kann.

 
 
DIMDI veröffentlicht Beispielskript zur Auswertung von DaTraV-Daten
Informationen zum Thema Versorgungsdaten
27.01.2015.
Auf den Internetseiten des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation
und Information (DIMDI) steht im Bereich Versorgungsdaten ein Beispielskript
zur Auswertung von DaTraV-Daten zur Verfügung.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zu Infektionskrankheiten im Rahmenprogramm "Gesundheitsforschung"
Die Frist für die Einreichung der Projektskizzen endet am 18. März 2015
20.01.2015 Im Rahmen dieser Förderrichtlinien will Infect-ERA transnationale
Forschung und Translationsforschung fördern und dabei die Ansätze der
Grundlagenforschung, der angewandten, technologieorientierten und
klinischen Forschung in einem breiten Spektrum von Forschungsthemen zu
menschlichen Infektionskrankheiten zusammenbringen. Die
Förderbekanntmachung ermöglicht multinationale
Verbundforschungsprojekte zu spezifischen Themen menschlicher
Infektionskrankheiten, die durch Bakterien, Viren, Pilze oder Protozoen
verursacht werden.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung des Strukturaufbaus in der Versorgungsforschung
Die Frist für die Einreichung der Projektskizzen endet am 15. Mai 2015.
19.01.2015. Das Förderangebot beinhaltet zwei eigenständige Module:
Kooperationsnetze für die Versorgungsforschung (Modul 1) und
wissenschaftliche Nachwuchsgruppen (Modul 2). Anträge zu den beiden
Modulen müssen getrennt gestellt werden. Die Unterstützung dieser
Maßnahmen durch das BMBF erfolgt über die Förderung konkreter
Forschungsprojekte.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zu seltenen Erkrankungen innerhalb des ERA-NET „E-Rare“
Die Frist für die Einreichung der Projektskizzen endet am 18. Februar 2015.
15.01.2015.
Es gibt mindestens 6 000 bis 7 000 seltene
Erkrankungen, wobei der größte Teil davon
einen genetischen Ursprung hat. Obwohl jede
einzelne seltene Erkrankung nur wenige
Menschen betrifft, leiden in Europa insgesamt mindestens 26 bis 30
Millionen Menschen
an diesen Krankheiten. Ferner sind seltene Erkrankungen für das
Gesundheitssystem eine besondere
Herausforderung, da sie in vielen Fällen zu einer signifikanten
Verminderung der Lebenserwartung führen und
meist einen chronischen Verlauf mit großem Einfluss
auf die Lebensqualität haben.
Deshalb sind dringend weitere
Forschungsanstrengungen im Bereich der
seltenen Erkrankungen nötig, um bessere
Kenntnisse zur Prävention, Diagnose und Behandlung zu erlangen.

 
 
Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik
Bewerbungsschluss ist der 30. April 2015
13.01.2015. Die DGBMT- Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE und das Aktionsbündnis Patientensicherheit
vergeben den von Herrn Dr. med. Hans Haindl gestifteten Preis für
Patientensicherheit in der Medizintechnik zur Förderung des
wissenschaftlichen Nachwuchses.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung von europäischen Forschungsprojekten zu Entwicklungsstörungen im Nervensystem im Rahmen des ERA-NET NEURON
Die Frist für die Einreichung der Projektskizzen endet am 9. März 2015.
12.01.2015. Ziel der Bekanntmachung ist die Förderung von transnationalen Verbundvorhaben mit wichtigen Fragestellungen zu neurologischen und psychischen Erkrankungen, bei denen Entwicklungsstörungen im Nervensystem eine Schlüsselrolle spielen. Gefördert werden können Vorhaben, die die gesamte Breite von Forschungsansätzen von der Untersuchung grundlegender Krankheitsmechanismen bis hin zu klinischen Studien (bis zu Phase 2, "proof-of-concept") umfassen. Insbesondere soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Arbeitsgruppen gefördert werden sowie translationale Forschungsansätze, bei denen Grundlagenforschung mit klinischen Fragestellungen kombiniert wird.